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Über die soziale Frage des 21. Jahrhunderts: So machen wir Wohnen wieder bezahlbar
Die Wohnungsnot ist in aller Munde. Obwohl 50 % der Haushalte in NRW Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein haben und somit eine öffentlich geförderte Wohnung beziehen dürften, stehen davon nur eine geringe Anzahl zur Verfügung: Lediglich knapp 6% des Wohnungsbestands in Essen fällt in diese Kategorie. Dort, wo dringend benötigte Flächen für Neubebauung ausgewiesen werden, entstehen dennoch immer häufiger hochpreisige Luxuswohnungen. Die dadurch ausgelöste Spirale von Mietsteigerungen und Grundstückswerterhöhungen lässt die unteren und mittleren Einkommensschichten auf der Strecke, während Investoren und Eigenheimbesitzer sich zu den Gewinnern zählen dürfen. Was muss auf politischer Ebene geschehen, damit die Wohnraumknappheit und der Mangel an bezahlbaren Wohnungen ein Ende nehmen? Welche Verantwortung haben dabei die städtische Verwaltung und Wohnungswirtschaft und wie hilft das Mittel der Wohnraumförderung, um in den Stadtteilen für eine gesellschaftliche Durchmischung zu sorgen?
Diese Fragen wollen wir gemeinsam diskutieren. An der Podiumsdiskussion nehmen teil:
- Volkan Baran (MdL, Sprecher für Bauen und Wohnen der SPD-Landtagsfraktion)
- Eva Fendel (Leiterin der Bauleitplanung Essen – Süd/West/Ost)
- Oliver Kern (Geschäftsführer der AWO Essen und OB-Kandidat der SPD Essen)
- Alexander Rychter (Verbandsdirektor des Verband der Wohnungswirtschaft RW)
- Silke Gottschalk (Geschäftsführerin des Mieterbund NRW)
- Timo Heyn (Diplom-Geograph, empirica-Institut Bonn)
Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen.
Wir bitten Euch um Anmeldung bis zum 12.03.2019 per Mail an info@nullspd-essen.de oder telefonisch unter 0201-820230.