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„IM NAMEN DES VOLKES“ – Justiz und Strafrecht im Nationalsozialismus
Diktaturen verschleiern ihre Willkürherrschaft fast immer unter dem Deckmantel, „im Namen des Volkes“ zu handeln. Insbesondere die Nationalsozialisten bedienten sich dazu einer gleichgeschalteten Justiz, um ihren Gewalttaten einen vermeintlich legalen Anstrich zu geben. So wurde das Recht zu einem Werkzeug zur Durchsetzung politischer Ziele umgebaut.
Über diesen Missbrauch der Justiz durch die Nazis und seine Auswirkungen auf die junge Bundesrepublik möchten wir gemeinsam mit Euch am 20. November in der Alten Synagoge Essen diskutieren.
Für das Podium konnten wir zwei kompetente Diskutanten gewinnen:
Stephan Wilms, Leiter der Dokumentations- und Forschungsstelle ‚Justiz und Nationalsozialismus‘ der Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen und
Prof. Dr. Gereon Wolters, Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht und Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und internationales Strafrecht der Ruhr-Universität Bochum
Moderation: C. Urs Wohlthat
Über Eure Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Wir bitten um Zusage bis Donnerstag, 31. Oktober 2019. Telefonisch unter 0201/820230 oder per E-Mail an info@nullspd-essen.de.
Mit solidarischen Grüßen
Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD Essen