Oliver Kann

Oliver Kann

Mein Leben

Geboren im Jahre 1987 in Kassel, bin ich für mein Masterstudium in Geschichte 2010 nicht nur freiwillig ins Ruhrgebiet, sondern bewusst nach Essen und Holsterhausen gezogen.

Auch die spätere Promotionsphase, für die ich jahrelang quer durch Deutschland pendeln musste, hat mich in meiner Wahlheimat nur bestärkt. Zwar hat es mich beruflich mittlerweile in die Nachbarstadt Mülheim verschlagen, doch komme ich glücklicherweise jeden Nachmittag mit dem ÖPNV (bei schönem Wetter auch mit dem Rad) gut nach Hause.

Jetzt ist es an der Zeit, diesem Zuhause etwas zurückzugeben. Deswegen kandidiere ich für die Bezirksvertretung.

Meine Ziele für Holsterhausen:

  1. „Egal woher du kommst, unsere Schatten haben alle dieselbe Hautfarbe.“ Diese einfache Erkenntnis ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit. Vielmehr erfahren Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale oder Zugehörigkeiten Ablehnung, Hass und Gewalt – auf der ganzen Welt, in Deutschland, in Essen. Zum Glück funktioniert unser Zusammenleben in Holsterhausen sehr gut, und ich möchte, dass das so bleibt. Daher setze ich mich für jene ein, die Diskriminierung erleben und unterstütze Initiativen, die den Zusammenhalt in unserem Stadtteil fördern und festigen.
  2. Als Berufspendler kenne ich die Licht- und Schattenseiten unserer Infrastruktur. Mit zwei U-Bahn-Linien, Bussen und Straßenbahn stehen wir vergleichsweise gut da, die Anbindung an den Radschnellweg durch das Mühlbachtal ist herrlich – und dennoch rollt jeden Tag eine große Blechlawine durch unsere Straßen. Ich möchte die Verkehrswende mitgestalten, z.B. durch weitere Fahrradspuren und –straßen, mehr Haltestellen und eine intelligente Verkehrsführung, die für Gleichwertigkeit der Verkehrsteilnehmenden sorgt.
  3. Digitalisierung ist keine Raketenwissenschaft, sondern fest in unseren Alltag integriert. Ob ich von A nach B navigiere, lustige Katzenvideos anschaue oder kurz mal shoppen bin – das Smartphone ist kaum noch wegzudenken. Auch unser Stadtteil kann in viel höherem Maße davon profitieren. Wie wäre es etwa mit kostenlosem WLAN auf öffentlichen Plätzen? Oder intelligenten Müllcontainern, die sich melden, wenn sie randvoll sind? Es ist alles möglich, wenn wir es nur wollen.