Über 500 Menschen haben auf dem Willy-Brandt-Platz in der Innenstadt ihre Solidarität mit der Ukraine bekundet. Unfreiwilligerweise bot das ehemalige Kaufhofgebäude wegen des Umbaus ohne Fassade ein Bild von kriegerischer Verwüstung. Die Kundgebung wurde von den Jugendorganisationen der demokratischen Parteien organisiert. Unter den anwesenden Teilnehmer*innen waren auch Ukrainer*innen. Ein Redner aus dem von Putin angegriffenen Land schilderte in drastischer Weise und mit aufwühlenden Worten die Situation seiner Verwandten in Kiew. Die Demonstrant*innen skandierten laut „Putin go home!“

Der SPD-Vorsitzende Frank Müller betonte in seiner überzeugenden Rede, dass Putin die alleinige Verantwortung für diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg trage. Wie weit der Despot aus dem Kreml gehen wird, weiß man nicht. Die Sanktionen gegen die Russland seien zielgerichtet, um den Aggressor in die Knie zu zwingen.

Die rund einstündige Demonstration hinterließ einerseits das beklemmende Gefühl des Kriegs und andererseits spürte man die entschlossene Solidarität aller teilnehmer*innen.
