Der SPD-Ortsverein Essen-Holsterhausen erklärt sich solidarisch mit den Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder, die sich in dieser Woche ab dem 16.11. u.a. in Essen im Warnstreik befinden.
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 8. Oktober 2021 mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des Tarifvertrages der Länder (TV‑L). Bisher haben die Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt.
Unter anderem fordern die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes, (u.a. ver.di und die GEW):
- Eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 5 Prozent, mindestens aber 150 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten!
- Die Entgelte der Auszubildenden und Praktikant*innen sollen um 100 Euro monatlich erhöht werden.
Unter den Warnstreikenden befinden sich auch Mitarbeiter*innen der Universitäten, tarifbeschäftigte Lehrkräfte und sozialpädagogisches Personal an den Schulen sowie Beschäftigte an den Kliniken, welche nach TV-L bezahlt werden. Zu Letzteren zählen auch die Mitarbeiter*innen der Uniklinik in Essen-Holsterhausen.
Der Warnstreik darf nur das letzte Mittel sein, denn klar ist, dass insbesondere in den betroffenen Bereichen, in denen eng mit Menschen zusammengearbeitet wird, ein Streik immer auch Unbeteiligte trifft. Bisher hat der Arbeitgeberverband, unter Führung von Reinhold Hilbers (CDU), Niedersachsens Finanzminister, aber immer noch kein Angebot vorgelegt, welches eine wirkliche Wertschätzung der Arbeit der Beschäftigten widerspiegeln würde. Dieses Angebot braucht es aus Sicht der SPD-Essen Holsterhausen aber, um die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung der Beschäftigten wirklich zu verbessern!
Solidarische Grüße an alle Warnstreikenden!
SPD Essen-Holsterhausen