Die Ratssitzung lief länger als 7 Stunden. 75 Punkte mussten die Ratsmitglieder im wahrsten Sinne des Wortes abarbeiten. Wichtige Themen u.a.:
- Einbringung des Haushaltsplanentwurfs 2022
- Schulentwicklungsplan für Grund- und Förderschulen
- Bekämpfung von Kinder und Jugendarmut/ Beteiligung am Programm „Kinder stark“
- Sozialräumliche Beratung für Neuzugewanderte
- Lärmaktionsplan 2021
- Sportförderrichtlinie
Schon einen Tag zuvor tagte der Sozialausschuss unserer Ratsfrau Julia Jankovic im Ratssaal. Stringent ging es durch die Tagesordnung des Sozialausschusses mit seinen rund 38 Punkten. Durch die 3-G Regelung dürfen auch die Beraterinnen und Berater gemeinsam im Ratssaal mit uns Platz finden. Eine erfreuliche Entwicklung.

Julia Jankovic kommentiert wie folgt die Lage: „Wie immer ging es um die Dauerbrenner Gesundheitsversorgung im Essener Norden. Hier erwarten wir für November eine neue Vorlage der Verwaltung. Diverse Ankündigungen wie die zeitnahe Eröffnung der „Gesundheitskioske“ konnten schon mal nicht gehalten werden. Auch bei der aktuellen Entwicklung rund um die Corona-Pandemie wird deutlich, wir sind noch lange nicht über’m Berg. Information und Impfangebote werden immer noch gebraucht. Nur noch bis Sonntag ist das Impfzentrum in der Messe Essen noch geöffnet.Besonders relevant als Lehre aus der Pandemie ist die Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Essen stockt die Personalstellen mit Hilfe der Bundesmittel deutlich aus. Wichtig wäre, sich aber auch grundsätzlich darüber zu unterhalten, ob die Stadt sich auch stärker neben den originären Aufgaben des Infektionsschutzes engagiert, zum Beispiel im Bereich Gesundheitsförderung und Koordinierung der Gesundheitsversorgung in Essen. Wir denken, ein starkes Gesundheitssystem, dass alle in Essen mitdenkt, ist unverzichtbar.“