Umbau Nieberdingstraße: Erste Phase abgeschlossen

Der 1. Teil der Umbaumaßnahme in der Nieberdingstraße ist abgeschlossen. Der Charakter der Straße hat sich zu ihrem Vorteil stark gewandelt. Die Schlaglöcher auf der Straße sind verschwunden, der Bürgersteig auf einer Seite ist nicht mehr hügelig, die Parkbuchten geben einen geordneten Eindruck. Die Besonderheit der Baumaßnahme liegt in dem unterirdischen Rigolensystem, das die Lebensbedingungen der Bäume in Zeiten des Klimawandels verbessern soll.

Um den Bäumen bessere Lebensbedingungen zu bieten, soll zusätzlich ein unterirdisches Rigolensystem hergestellt werden. Dabei wird das Oberflächenwasser durch vorgelagerte Sinkkästen aufgenommen und dem Baumbeet bzw. der Rigole, die gleichzeitig auch als Retentionsraum dient, zur Bewässerung zugeleitet. Für den Fall, dass zu viel Wasser vorhanden ist, wird das überschüssige Wasser über einen Überlauf dem Abwasserkanal zugeführt.
Der Straßenbelag ist eben. Hoffentlich muss der Straßenbelag auf lange Sicht nicht mehr aufgerissen werden.

Der Kreuzungsbereich Pape- und Nieberdingstraße zeichnet sich durch viele Elemente für Geh– und Sehbehinderte aus. Die Bürgersteige sind abgesenkt und taktile Elemente helfen sehbehinderten Personen bei der Orientierung über die Kreuzung. Die Kanaldeckel und Gullys wurden erneuert.

Wenn der 2. Teil der Nieberdingstraße zwischen Savigny- und Carmerstraße, der mehr bauliche Schwierigkeiten aufweist als der 1. Abschnitt, ähnlich gut verläuft, dann könnte die Nieberdingstraße ein Vorbild für andere Straßen im Stadtgebiet sein. Angesichts des Klimawandels ist das Rigolensystem ein wichtiges Element zum Schutz der Bäume.

Leider ein häufiges Bild in der Nieberdingstraße ist dieses parkende Fahrzeug. Zwischen dem Fahrzeug und der Hecke ist der Abstand zu gering. So sind Rollstuhlfahrer*innen und Personen mit Kinderwagen gezwungen auf die Straße auszuweichen. Manche Kraftfahrzeuge beschädigen auch die Baumbeete, weil sie mit ihren Rädern tiefe Rillen verursachen. Das ist Sachbeschädigung.