Die Kanalbauarbeiten auf der Nieberdingstraße gehen schnell voran. Seit vier Wochen leistet der Bautrupp bei Wind und Wetter eine anspruchsvolle Arbeit, deren Ergebnis man schon in Grundzügen erkennen kann. Der Kreuzungsbereich Pape- und Nieberdingstraße ist schon zur Hälfte fertiggestellt. Die Bürgersteige sind abgesenkt und der Bürgersteig ist für die Belange der sehbehinderten und mobilitätseingeschränkten Personen mit Bodenindikatoren barrierefrei ausgebaut.

Die Parkstreifen einschließlich der vorhandenen Baumbeete auf der nördlichen Seite werden erneuert, um ein geordnetes Parken der Kraftfahrzeuge einzufordern und den Durchgang für die Fußgänger*innen freizuhalten. Darüber hinaus wurde die Nieberdingstraße für das Pilotprojekt „Baumrigolen in Essen als Instrument
der Klimawandelfolgenanpassung“ ausgewählt. Ziel dieses Projektes ist es, die Lebensbedingungen von Straßenbäumen durch bautechnische Lösungen zu verbessern.

Für bessere Lebensbedingungen der Bäume wird ein unterirdisches Rigolensystem hergestellt. Im Antrag heißt es dazu: „Dabei wird das Oberflächenwasser durch vorgelagerte Sinkkästen aufgenommen und dem Baumbeet bzw. der Rigole, die gleichzeitig auch als Retentionsraum dient, zur Bewässerung zugeleitet. Für den Fall, dass zu viel Wasser vorhanden ist, wird das überschüssige Wasser über einen Überlauf dem Abwasserkanal zugeführt.“

Die SPD Holsterhausen hofft, dass die Nieberdingstraße in mehrfacher Hinsicht eine Aufwertung erfährt: eine intakte Fahrbahn, geordneter Parkraum, Barrierefreiheit für Fußgänger*innen und ein besserer Schutz der Bäume in Zeiten des Klimawandels.