Julia Jankovic stellvertretende SPD-Parteivorsitzende

Die Holsterhauser Sozialdemokratin Julia Jankovic ist mit knapp 90% der abgegebenen Stimmen neue stellvertretende Parteivorsitzende der Essener SPD. Mit diesem Ergebnis haben die SPD-Delegierten das langjährige Engagement von Julia Jankovic gewürdigt.

Die neu gewählte Stellvertreterin vom Vorsitzenden Frank Müller möchte nach der desaströsen Wahlniederlage bei der Kommunalwahl 2020 mithelfen, die Essener SPD neu aufzurichten. „
Auch mich hat die bittere Wahlniederlage vom letzten September tief getroffen. Und ich sehe es als Hauptaufgabe der Partei an, uns nach diesem Ereignis selbstkritisch zu hinterfragen. Mit einer einmaligen Analyse gebe ich mich dabei nicht zufrieden. Wir werden grundlegende Haltungen überprüfen und umkrempeln müssen – von Inhalten bis zur Kommunikation. Und das wird der SPD Essen auch gelingen. Die Kraft dazu liegt in den Mitgliedern. Im neu gewählten Vorstand möchte ich an einem neuen Kurs mitarbeiten, der nur eine Richtung kennt, nämlich: Vorwärts“

Für Julia Jankovic gilt in der Corona-Krise ein Höchstmaß an Solidarität zwischen den Menschen aber auch politisch zwischen den Kommunen dem Bund und dem Land einzufordern: „Gerade vor dem Hintergrund der Corona-Krise ist ein „Revival der Solidarität“ nötig. Echte Hilfen zur Überwindung der Corona Krise jetzt und vor allem ihrer Folgen. Denn ihr Ausmaß wird uns erst zeitverzögert erreichen. Hier muss die Stadt Essen gewappnet sein und sich weiter für unbürokratische Hilfen und soziale Absicherung stark machen. Ob für die lokale große und kleine Ökonomie, Solo-Selbständige, Vereine, Eltern oder die Beschäftigen, die den Laden aktuell am Laufen halten – die Altenpflegerin, der Erzieher oder eben auch die Logistikhelferin. Viel wichtiger noch: wir müssen alles tun für unsere Kinder. Die Kinder und Jugendlichen in Essen, das wahre Kapital, die wertvollste Zukunft, in die wir investieren können.“

Für die überzeugte Sozialdemokratin Julia Jankovic gehört der Grundwert soziale Gerechtigkeit zum politischen Kompass der politischen Arbeit: „Ich will an einer sozial gerechten Agenda für diese Stadt arbeiten und den Menschen zeigen, wofür die SPD steht. Nämlich für Gerechtigkeit damit nicht der Stadtteil über den Zugang zur besten Gesundheitsleistung oder besten Bildung entscheidet. Wir müssen an einer Zukunft arbeiten, in der wir Klimaziele erreichen, ohne dass Energie oder Mobilität nicht mehr bezahlbar sind.“

Auf die Solidarität ihres SPD-Ortsvereins Holsterhausen kann sich Julia Jankovic wie immer schon verlassen.