SPD Holsterhausen setzt sich für zentrale Anlaufstelle für Menschen im Methadonprogramm ein

In Holsterhausen gibt es mittlerweile mehrere Ausgabestellen für Menschen im Substitutionsprogramm. Nach Schätzung der Essener Suchthilfe suchen bis zu 250 Menschen die Ausgabestellen in Holsterhausen (LVR-Klinikum und ein niedergelassener Arzt) regelmäßig auf. Das macht sich auch im Stadtteilbild bemerkbar.

Die SPD Holsterhausen hat sich daher für einen Antrag im Sozialausschuss im Essener Stadtrat stark gemacht. Die SPD-Ratsfraktion hat den Holsterhauser Antrag eingebracht, der fordert, die bereits bestehende aufsuchende Arbeit qualitativ zu verstärken und akzeptable Lösungen zu finden.

Julia Jankovic ist sozialpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion.
Iris Dziura vertritt Holsterhausen als SPD-Mandatsträgerin in der Bezirksvertretung III.

„Wir fordern die Stadtverwaltung auf, einen strukturierten Dialog mit den zuständigen und relevanten Akteuren zu führen. Das LVR-Klinikum hat keine eigenen Kapazitäten, die Suchthilfe tut bereits viel, braucht aber mehr Unterstützung, um das Thema wirkungsvoll anzupacken. Eine der Ideen wäre eine Anlaufstelle für diese Menschen zu schaffen, weil dort Beratungen stattfinden können.“ untermauert Julia Jankovic, SPD-Ratsfrau für Holsterhausen und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, die Zielrichtung des Antrags ihrer Fraktion.

„Auf den Prüfstand soll auch die Konzentration der Ausgabestellen in Holsterhausen. Wir fragen uns, ob das nicht auch anders geht. Falls nicht, muss die Hilfe im Stadtteil besser werden, z.B. durch eine Verstärkung der Arbeit der Streetworker.“ so Iris Dziura, SPD-Bezirksvertreter für Holsterhausen. Dem pflichtet der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Benno Justfelder bei: „Eine Streetworkerin ein Mal in der Woche für so viele Patienten ist ein Unding. Hier muss erheblich nachgebessert werden.“

Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Benno Justfelder hofft auf eine gute Lösung.