Karin Sidiropoulos mit der Willy-Brandt-Medaille geehrt

Die SPD Holsterhausen ehrte ihre langjährige Bezirksvertreterin Karin Sidiropoulos mit der Willy-Brandt-Medaille, die höchste Auszeichnung, die die Partei an ihre Mitglieder vergibt. Die SPD ehrt damit Mitglieder, die sich um die Sozialdemokratie in besonderer Weise verdient gemacht haben. Karin Sidiropoulos vertrat Holsterhausen und die SPD seit 1999 in der Bezirksvertretung III und machte sich einen großen Namen mit ihrem Engagement insbesondere für die Kinder und Jugendlichen im Bezirk III. Dazu zählt ihre lange Tätigkeit als Vorsitzende des Fördervereins des Jugendzentrums.

Willy Brandt prägte den Satz „Es ist wichtiger, etwas im kleinen zu tun, als im großen darüber zu reden“, Karin Sidiropoulos setzte diesen Satz in aktive Politik für die Menschen vor Ort um. Ihre erste große Bewährungsprobe war die Verhinderung des Straßenstrichs auf der Münchener Straße zu Beginn des zweiten Millenniums. Zusammen mit der unvergessenen Ilse Tognino gründete sie gegen diesen Ort der Ausbeutung von Frauen die Initiative „Interessengemeinschaft zur Aufwertung des Wohn- und Gewerbegebiets Schederhofviertel“ als Gegenstück zur Interessenlosigkeit der CDU-Oberen um Oberbürgermeister Reiniger.

Von dem ehemaligen Bundeskanzler und Parteivorsitzenden Willy Brandt stammt auch der Satz “Es soll sich die Politik zum Teufel scheren, die – um welcher Prinzipien auch immer – den Menschen das Leben nicht leichter zu machen sucht.“ Karin Sidiropoulos war 21 Jahre lang die Ansprechpartnerin der Leute in den Wohnquartieren des Essener Westens und half ihnen bei vielen kleinen Alltagssorgen, die sie als Bezirksvertreterin lösen konnte.

Ein weiterer markanter Satz ist von Willy Brandt überliefert: „Die Zukunft wird nicht gemeistert von denen, die am Vergangenen kleben.“ Karin Sidiropoulos kuschte vor keinem großkopferten Wichtigtuer welcher Partei auch immer oder Inhaber einer hohen Position in der Verwaltung. Mit ihrer ruhigen und sachlichen aber bestimmten  Art wies sie Leute in ihre Schranken um der Menschen im Bezirk willen. Im SPD-Ortsverein machte sie sich im Vorstand für Frauen und junge Menschen stark. Der Vorsitzende Benno Justfelder fand in ihr eine große Unterstützung, vor allem junge Frauen und Männer in die Ortsvereinsarbeit zu integrieren und ihnen den Weg ins Mandat zu ebnen.

Der tägliche Kampf für mehr Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität fordert die Gegenwart anzunehmen wie sie ist und Lösungen zu finden, für das Wohl der Menschen. Die Vergangenheit hilft nur bedingt die Zukunft zu meistern. Karin Sidiropoulos hat in ihrer politischen Arbeit die Werte der Sozialdemokratie nie aus den Augen verloren. 21 Jahre in der Bezirksvetretung sind ein großer Beweis dafür.