SPD-Fraktion: Essen erhält 21 Mio. Euro zur Verbesserung der Luftqualität

Fördermittel werden zur Tarifpreissenkung und zum Ausbau der ÖPNV- und Fahrradinfrastruktur eingesetzt

Essen. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Essen begrüßt, dass Essen im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft“ mit Fördermitteln in Höhe von rund 21 Mio. Euro bedacht wird. Die zur Verfügung gestellten Mittel sollen dazu eingesetzt werden, günstigere Tarife im ÖPNV anzubieten und dessen Infrastruktur auszubauen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Erweiterung des Fahrradstraßennetzes.

Wolfgang Weber

„Die vom Bund bereitgestellten Mittel versetzen uns in die Lage, den ÖPNV in Essen kurzfristig für die Bürgerinnen und Bürger attraktiver zu machen. Durch die Prämien bei verschiedenen Ticketabonnements und die verbesserten Taktzeiten kann es gelingen, mehr Menschen zum Umstieg vom Auto auf dem ÖPNV zu bewegen. Damit wird ein großer Beitrag für eine verbesserte Luftqualität im Stadtgebiet geleistet“, erklärt der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Weber, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Ruhrbahn GmbH, Sicherlich wären weitreichendere Maßnahmen wünschenswert und sollten auch mittelfristig ins Auge gefasst werden, doch man müsse sich an dem orientieren, was realistisch und möglich sei. Die angestrebten Maßnahmen bedeuten für die Ruhrbahn GmbH einen Mehrbedarf an Fahrpersonal und Fahrzeugen sowie Investitionen in die Unternehmensinfrastruktur. Hier gelte es, die Finanzierung der Maßnahmen auch nach dem Jahre 2020 sicherzustellen, betont Wolfgang Weber.